Vom Hörsaal ins Gründer-Büro real quick

Haben wir euch jemals erzählt, wie unsere Gründung angefangen hat? Nein? Dann holen wir euch Süßen doch mal schnell ab und entführen euch zu einer kleinen Erzählrunde.

Es war einmal eines schönen Tages im 6. Semester unseres Hochschulstudiums. Das Modul hieß “Brand Development and Marketing” und wurde geführt von der interessantesten und kompetentesten Dozentin, die wir jemals kennen lernen durften. Darüber hinaus ist sie schlichtweg von typischer Ruhrpott-Manier: Unglaublich nett, ohne Scheu vor Meinungsäußerung. So wie wir es mögen. Weg vom Liebesbrief und weiter mit der Geschicht’. 

Man blickt zurück ins Jahre 2016.

Bereits im ersten Semester unseres Studiums (dort, wo wir zueinander gefunden und nie wieder losgelassen haben) ist uns aufgefallen, dass wir beide ein Leid teilen: Lebensmittelintoleranzen.
Magenschmerzen. Welche Toilette in der Uni bietet die meiste Privatsphäre? Wo zum Teufel holen wir uns etwas zu essen, damit wir bloß nicht auf diese Toiletten rennen müssen?
So sind wir recht ungewollt auf unsere Idee gestoßen.

Übrigens auch ein heißer Tipp für all diejenigen die ihr Gründerblut bereits in Wallung geraten spüren aber noch keine Business Idee haben: Haltet in eurem Alltag Ausschau nach Problemen ohne Lösung oder nach Optimierungspotenzialen. Insbesondere dann, wenn ihr persönlich das Problem seht und kennt, könnt ihr eure Lösungsidee gut gestalten und sie auch vor logischerweise anderen überzeugend vorstellen. Mehr dazu könnt ihr unter Begriffen wie “Design Thinking” finden.

Wir haben das Problem am eigenen Leibe erlebt und einen Lösungsansatz konzipiert. Her mit dem guten Essen in die Futterluken der intoleranten Leidensgenossen!

Diese Idee ließen wir allerdings drei Jahre gemütlich im Keller, bis zu dem besagten Modul gen Ende unserer Studienzeit. Wir stellten einen groben Vertriebs- und Marketingplan zusammen, präsentierten ihn vor einem überschaubaren Grüppchen an anwesenden Vorzeigestudenten und erhielten quasi das Feedback, welches einen Wendepunkt in unseren Leben darstellt.

Wir sollten es durchziehen. Die Idee hätte Potenzial. Kein Uni-Modul-Ausprobier-Potenzial, sondern Business-Real-Talk-Macht-Das-Potenzial. Kein Zitat, allerdings sinngemäße Wiedergabe der Worte unserer Mentorin. Sie brachte uns die Option nahe unser kommendes Praxissemester in Selbstständigkeit zu machen – also im behüteten Nest und unter dem Deckmantel unseres Studiums einen Business Plan auszuarbeiten. Wieso kein Student davon wusste? Wieso nicht mal die Dekanin davon wusste? Intransparenz und mangelnde Kommunikation ist wohl nicht nur in der Lebensmittelbranche ein Problem. naja. 

Lange Rede, kurzer Sinn: Nach aberhundert Diskussionen und Recherchen war es fix! Wir haben uns durchgesetzt und den Ideenanstoß unserer Mentorin durchgezogen. Nun sind wir hier, wo ihr uns seht und unseren Weg in die Gründerszene mitverfolgen könnt. 

Freut uns wirklich euch dabei zu haben.

Mit Liebe, Leib und Seele,
Alex und Jasmin

recent posts

Menü