Fruktoseintoleranz – kann man überhaupt noch was essen?

Die steigende Anzahl von Fruktoseintoleranten scheint ohne großen Trubel einfach unterzugehen. Frechheit. Nudhist macht die Manege frei für den Fruchtzucker. 

Fruchtzucker, also liebe Freunde, die Fruktose, wird durch Transporteiweiße im Dünndarm mit seinen Nährstoffen aus dem Darminneren ins Blut spediert. Bei einer Malabsorption (Intoleranz) sind also kurz und knapp die Transporteiweiße überfordert. Wo bei anderen Menschen die Kapazitätsgrenze nach z.B. 4 Kilo Zucker erreicht ist, liegt die Toleranz bei Fruktis weitaus unter dieser Messlatte. Bei Individuen mit einer sehr geringen Aktivität der Transporteiweiße kann der Satz “An apple a day keeps the doctor away.” zum Verhängnis werden. Und auch wenn das Wort ein Indiz dafür zu sein scheint, dass Fructose ausschließlich in Früchten anzutreffen sei, wird man auch hier schnell von der Sprache getäuscht. 

Also Kinder, eine perfekte Ausrede um kein Obst und Gemüse mehr zu essen ist die Fruktoseintoleranz leider nicht. Richtig, neben Banane, Apfel, Mango und co. sind auch Brokkoli, Auberginen und Möhren sehr fruktosehaltig. Aber am meisten müsstet ihr auf Haushaltszucker verzichten – den größten Bösewicht für Fruktis – und er lauert in jeder Inhaltsangabe. Bonbons, Früchteshakes und Schokoladenpralinen adé.

Anders als bei Laktoseunverträglichkeit, gibt es für eine Fruchtzuckerunverträglichkeit auch keine klinisch bestätigten medikamentösen Helfer. 

Wer hat sich diesen Mist bloß ausgedacht? Mutter Natur steh uns bei – zu beschäftigt? Nudhist eilt zur Hilfe.

recent posts

Menü